Die Wurzeln

Deutsche Einwanderer, die in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts nach Columbia kamen und dem Ort zu seinem Aufschwung verhalfen, hielten bis zur Jahrhundertwende noch briefliche Kontakte in die Heimat. Danach wurde es still.

 

Die Bewohner Columbias blieben sich aber ihrer Herkunft stets bewusst. Davon zeugen die Backsteinarchitektur öffentlicher Gebäude, die Pflege des Friedhofs, Straßennamen und historische, unter Denkmalschutz stehende Gebäude.

 

Auch das 1960 gegründete "Straßenfest" sollte die Verbundenheit mit der deutschen Herkunft nach außen dokumentieren. Doch einigen "Columbianern" war das nicht genug. . So kam Bob Schäfer im Sommer 1991 auf der Suche nach seinen Vorfahren nach Gedern und besuchte auch die Stadtverwaltung. Der damalige Bürgermeister Rainer Schwarz informierte unverzüglich die kommunalen Gremien und sprach bei den Schulen, der Kirche und dem Gewerbeverein vor.

 

Die erste Gederner Delegation, die Columbia besuchte, bestand aus folgenden Personen:

  • Rainer Schwarz, Bürgermeister
  • Werner Kehm, Erster Stadtrat
  • Klaus Hein, Stadtverordnetenvorsteher
  • Willi Herbst, Stadtverordneter
  • Werner Herröder, Stadtverordneter
  • Willi Kehm, Stadtverordneter
  • Reinhold Landmann, Stadtverordneter
  • Gerhard Ringel, Vorsitzender Gewerbeverein
  • Christian Gottschick, Pfarrer
  • Wilfried Molz, Schulleiter
  • Michael Giers, Kreis-Anzeiger
     

Der Besuch selbst entwickelte sich zu einer äußerst herzlichen Begegnung mit allen wichtigen Institutionen in Columbia. Der Besuch von St. Louis mit einer Fahrt auf das "Tor zum Westen" (The Arch) blieb bei dieser ersten Delegation unvergessen.